Unsere Redaktion wird durch Leser unterstützt. Wir verlinken u.a. auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten. Mehr erfahren.

Du planst eine Fahrt nach Belgien und fragst dich, ob Mautgebühren auf dich zukommen?

Die gute Nachricht: In Belgien gibt es grundsätzlich keine Mautgebühren für normale PKW auf Autobahnen.

Aber es gibt wichtige Ausnahmen, die du kennen solltest!

Mautfreie Autobahnen für PKW

Belgien gehört zu den wenigen europäischen Ländern, in denen du als Autofahrer kostenlos auf allen Autobahnen fahren kannst. Dies gilt für das gesamte belgische Autobahnnetz, egal ob du durch Flandern, die Wallonie oder Brüssel fährst.

Im Gegensatz zu Nachbarländern wie Frankreich oder Deutschland (mit der LKW-Maut) kannst du die belgischen Highways A1, A2, A3 und alle anderen Autobahnen ohne zusätzliche Kosten nutzen.

Ausnahmen: Tunnel und spezielle Strecken

Liefkenshoektunnel

Der Liefkenshoektunnel bei Antwerpen ist kostenpflichtig. Hier zahlst du als PKW-Fahrer etwa 6 Euro pro Durchfahrt. Dieser Tunnel verbindet das linke und rechte Scheldeufer und ist besonders für den Hafenverkehr wichtig.

Schiffsverbindungen

Fähren über die Schelde sind ebenfalls kostenpflichtig, werden aber oft als Alternative zu Brücken genutzt und sind nicht Teil des normalen Autobahnnetzes.

LKW-Maut: Wichtig für Spediteure

Während PKW-Fahrer verschont bleiben, müssen LKW über 3,5 Tonnen seit 2016 Maut zahlen. Das satellitegestützte System „Viapass“ erfasst automatisch die gefahrenen Kilometer auf mautpflichtigen Strecken.

Die LKW-Maut beträgt je nach Fahrzeugkategorie und Umweltklasse zwischen 0,13 und 0,25 Euro pro Kilometer.

Tanken und Parken: Die versteckten Kosten

Auch wenn die Autobahnen kostenlos sind, solltest du andere Kosten einkalkulieren:

  • Kraftstoffpreise: Belgien hat oft höhere Spritpreise als Deutschland
  • Parkgebühren: In Städten wie Brüssel, Antwerpen und Gent können Parkkosten erheblich sein
  • Bußgelder: Geschwindigkeitsüberschreitungen werden konsequent geahndet

Vergleich mit Nachbarländern

Belgiens mautfreies System unterscheidet sich deutlich von den Nachbarländern:

  • Frankreich: Umfangreiches Mautsystem auf fast allen Autobahnen
  • Niederlande: Keine Pkw-Maut, aber hohe Parkgebühren in Städten
  • Deutschland: Autobahnen kostenfrei, aber LKW-Maut vorhanden

Praktische Tipps für deine Belgienreise

Route planen

Nutze die kostenfreien Autobahnen optimal aus. Die A1 (Brüssel-Antwerpen), A4 (Brüssel-Namur) und andere Hauptstrecken bringen dich schnell ans Ziel. Weitere Informationen über das Land findest du in unserem Reiseführer Belgien.

Wir empfehlen
TomTom Pkw-Navi GO Classic Lite (6
Mit dem Link kaufst du zum gleichen Preis ein, aber wir erhalten eventuell eine Provision.

Bargeld für Tunnel

Halte für den Liefkenshoektunnel Bargeld oder eine Kreditkarte bereit. Manche Mautstellen akzeptieren keine deutschen EC-Karten.

Verkehrsregeln beachten

Auf belgischen Autobahnen gilt meist Tempo 120 km/h. Blitzer sind häufig und Bußgelder werden auch in Deutschland vollstreckt.

Wir empfehlen
OOONO CO-Driver NO2 [NEUES Modell
Mit dem Link kaufst du zum gleichen Preis ein, aber wir erhalten eventuell eine Provision.

Fazit: Entspannt durch Belgien fahren

Als PKW-Fahrer kannst du beruhigt durch Belgien fahren, ohne dir Gedanken über Autobahngebühren machen zu müssen. Lediglich spezielle Tunnel wie der Liefkenshoektunnel kosten extra. In Belgien kannst du auch einige der besten belgischen Biere kosten.

Plane deine Route entspannt über die gut ausgebauten, kostenfreien Autobahnen und genieße die Fahrt durch eines der wenigen mautfreien Länder Europas. Denke nur daran, ausreichend Budget für Kraftstoff und eventuelle Parkgebühren in den Städten einzuplanen. Für umfangreiche Informationen empfehle ich dir die aktuelle Statistiken-Bibliothek über Belgien.

Wir empfehlen
MARCO POLO Reiseführer Flandern,
Mit dem Link kaufst du zum gleichen Preis ein, aber wir erhalten eventuell eine Provision.